Marktbericht Maishofen – Differenzierte Preisbildung

Am 17. Oktober 2024 fand die 1008. Versteigerung in Maishofen statt und verzeichnete einen
Auftrieb von 247 Kühen der Rassen Fleckvieh (166), Pinzgauer (44), Holstein (34), Jersey (2) und Brown Swiss (1) sowie 35 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hubert Rettensteiner konnte zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher begrüßen. Die Tiere wurden 14 Tage vor der Versteigerung mit einem Insektizid behandelt, dadurch war eine Verbringung der Tiere mit einem negativen PCR-Test ins benachbarte Ausland möglich. Da erfreulicherweise wiederum alle untersuchten Tiere negativ waren, konnten sie zu ihren neuen Besitzern geliefert werden. Die angebotenen Tiere waren diesmal in der Qualität sehr unterschiedlich. Der Versteigerungsverlauf war deutlich differenzierter als zuletzt. Qualitätsvolle Tiere konnten in allen Kategorien Spitzenpreise erzielen, Tiere mit Mängeln oder geringerer Milchleistung mussten diesmal deutlichere Preiseinbußen hinnehmen. Die Durchschnittspreise waren im Vergleich zur letzten Versteigerung rückläufig.  Das kleine Angebot an Zuchtkälbern wurde ebenfalls zu sehr guten Preisen vermarktet.

Nettodurchschnittspreise Holstein:

Jungkühe HF: 25 Stk. verkauft für Ø € 2.768.-

Kühe HF: 8 Stk. verkauft für Ø € 2.831.-

Jungkalbinnen HF: 2 Stk. verkauft für Ø € 1.250.-

Den höchsten Preis bei den Holsteintieren erlangte eine euterstarke Etesian-Tochter mit 35 kg Tagesgemelk vom Betrieb Christian Deutinger, Mitterbachlgut aus Saalfelden. Diese korrekte, elegante Jungkuh wurde von der Fa. Puschtra Vieh aus Südtirol ersteigert.    

Damit bei den nächsten Versteigerungen auch weiterhin ausländische Kunden kaufen können, ist es unbedingt erforderlich, dass die Tiere 14 Tage vor der Vermarktung mit einem Insektizid behandelt werden. Das Team der Rinderzucht Salzburg wünscht allen Käufern viel Glück mit ihren erworbenen Tieren und lädt zur nächsten Versteigerung am 07. November 2024 recht herzlich ein.

Text: GF Ing. Thomas Edenhauser

zurück zu Übersicht