Marktbericht Rotholz – Gute Nachfrage trotz der unsicheren Exportsituation
Auf der Versteigerung am 23.04.2025 konnte man trotz der vorläufig schwierigen Marktsituation eine sehr zufriedenstellende Auktion abhalten. Leider konnte man auch bei dieser Versteigerung keine Besucher:innen zulassen. Den Preisen schadete dies jedoch nicht. Besonders die frischlaktierenden Tiere erzielten wieder sehr hohe Durchschnittspreise. So fanden 452 der 459 aufgetriebenen Tiere neue Besitzer:innen, was einer Verkaufsquote von über 98 Prozent entspricht. Teuerste Kategorie waren wieder die Holstein Jungkühe mit einem Durchschnittspreis von 3.336.- Euro gefolgt von den FV und BS Jungkühen. Aber auch die Mehrkalbskühe speziell im zweiten Kalb erfreuten sich einer starken Nachfrage. Mit 172 aufgetriebenen Kalbinnen gab es ein sehr umfangreiches Angebot, welches aber aufgrund der sehr guten Qualität flott versteigert werden konnte. Die gestiegenen Preise bei den Kühen und Kalbinnen haben sich auch positive auf die Nachfrage nach den Zuchtkälbern ausgewirkt. Die nächsten Versteigerungen finden am 20.05.2025 in Imst und am 21.05.2025 in Rotholz statt.
Nettodurchschnittspreise:
Jungkühe HF: 38 Stk. verkauft für Ø € 3.336.-
Kühe HF: 9 Stk. verkauft für Ø € 3.160,-
Kälber HF: 4 Stk. verkauft für Ø € 670.-
Jersey Kühe: 2 Stk. verkauft für Ø € 2.440.-
Teuerstes Verkaufstier bei den Holsteinkühen war eine Astra Red Tochter vom Betrieb Zeindl Nikolaus aus Münster um 4320.- Euro.

Josef Thanner, Rinderzucht Tirol
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